„Das ist alles super hier!“, „Die sind alle total nett!“ oder „Der Rundgang war so interessant!“ Die Liste der positiven Äußerungen ist lang über den zweitägigen Praktikumseinsatz der beiden Wahlpflichtkurs „Berufspraktischer Schwerpunkt“ des Jahrgangs 9. Über die Wiederaufnahme der langjährigen Kooperation zwischen der Firma Kesseböhmer und der Ludwig-Windthorst-Schule freuten sich alle Beteiligten sehr. Die Schüler*innen erhielten in der Ausbildungswerkstatt/ Metallbearbeitung in Bad Essen einen umfangreichen Einblick in die Arbeitswelt und zudem neue Anstöße für ihre spätere Berufswahl.
Persönliche und enge Betreuung durch die Auszubildenden/Industriemechaniker*innen wird hier in der Ausbildungswerkstatt groß geschrieben. So wurden die Schüler*innen bei der handwerklichen Arbeit an den Werkstücken und dem Einsatz an den Maschinen in kleinen Gruppen durch die Azubis angeleitet und betreut. Für die Rahmenstruktur und die Organisation an beiden Tagen sorgten Herr Holger Meyer als Leiter der Ausbildung im Bereich der technisch-gewerblichen Berufe und Herr Daniel Enns als Ausbilder. Beide standen den Schüler*innen in Fragen zu Ausbildungsinhalten, Weiterbildungsmöglichkeiten u.v.m. zur Verfügung. Auch innerhalb der arbeitsteiligen Gruppenarbeit beantworteten die Azubis gerne alle Fragen der Schüler*innen zu Tätigkeiten, Ausbildungsinhalten und anderen Bereichen der Arbeitswelt.
Durch diese Gespräche mit den Firmenmitarbeiter*innen wurde den Schüler*innen aber auch die grundsätzliche Sichtweise und die Erwartungshaltung eines Arbeitgebers deutlich, was über den Perspektivenwechsel eine gute Grundlage für die Vorbereitung auf ein zukünftiges Bewerbungsgespräch bildete.
Nach zwei vollen Tagen der intensiven Werkstückbearbeitung mit Feilen, Bohren, Fräsen und Drehen war der kleine Metalltrecker fertig gestellt, und die abschließende Werksführung rundete diese beiden Praxistage mit den Informationen über Betriebsstrukturen und mögliche Ausbildungsberufe ab. „Selbst nach so kurzer Zeit stellt man fest, dass Bindungen zu den Schülern aufgebaut wurden und man sie mit ein bisschen Wehmut ziehen lässt“, so Enns. Entsprechend groß war aber auch das Bedauern auf Seiten der Schüler*innen, dass die interessante Zeit so schnell vergangen ist.