120 Teilnehmer begrüßte die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim zu der Premiere der Veranstaltung „Berufsbildung und Bandura“, einem deutsch-ukrainischen Abend im Spitzboden der Lagerhalle in Osnabrück. Neben Präsentationen zu den Themen Aus- und Weiterbildung gab es eine Diskussionsrunde mit Vertretern regionaler Ausbildungsbetriebe.
„Die Idee unseres Formats ‚Berufsbildung und Bandura‘ ist es, zwanglos ins Gespräch über die Möglichkeiten der beruflichen Bildung in der Region und die Anerkennung ukrainischer Berufsabschlüsse zu kommen. Wir geben Tipps für den Start in den deutschen Arbeitsmarkt und bieten die Gelegenheit zur Vernetzung“, sagte Dr. Maria Deuling, zuständig für internes Qualitätsmanagement und Controlling in der Aus- und Weiterbildung der IHK. Holger Meyer und Angelina Koppenborg, als gewerbliche und kaufmännische Ausbildungsleitung bei Kesseböhmer, gaben den Gästen dabei Tipps für die Suche nach der passenden Ausbildung: „Wichtig ist, sich im Vorfeld über den Beruf zu informieren und Praktika zu machen.“
Begleitet wurde der Abend von ukrainischer Live-Musik der Gruppe „Svite“ aus Hannover. Die drei Künstlerinnen sangen zu den Klängen von Klavier und Bandura, einem ukrainischen Lauteninstrument. Im Anschluss hatten die Gäste die Möglichkeit, landestypische Spezialitäten zu probieren und sich auszutauschen. Das Interesse der Teilnehmer an der dualen Ausbildung war dabei groß: „Viele Gäste schrieben während der Präsentationen mit oder fotografierten die Folien ab. Bei den Gesprächen während und nach der Veranstaltung wurde deutlich, wie groß der Bedarf an praktischen Informationen und einer Plattform war, individuelle Fragen zu stellen“, freute sich Anastasija Daut, IHK-Projektkoordinatorin Ukraine, die „Berufsbildung und Bandura“ moderierte.